Montag, 16. April 2018

DIESE 6 GEMÜSESORTEN SOLLTEN SIE LIEBER ROH ESSEN

Wer sich bewusst ernährt, versucht, möglichst viel Gemüse zu essen – einige Sorten sind dabei roh gesünder als gekocht. Auch wenn es manchmal gewöhnungsbedürftig ist, solltest du dieses Gemüse immer mal wieder roh essen. 
Gemüse enthält viele wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Allerdings sind einige Nährstoffe hitzeempfindlich – sie gehen beim Kochen, Braten oder Backen teilweise verloren. Besonders hitzeempfindlich sind beispielsweise Vitamin B1, Vitamin B5 und Vitamin C. Folgende Gemüsesorten solltest du deswegen roh essen:

Brokkoli

Roher Brokkoli ist gesund. (Foto: © colourbox.de)

Brokkoli ist unter anderem reich an Vitamin B1, B2 und B6 und enthält besonders viel hitzeempfindliches Vitamin C. Mit nur etwa 100 Gramm lässt sich sogar der Tagesbedarf an Vitamin C decken. Beim Kochen verschwindet ein erheblicher Anteil des Vitamin C.
Aber nicht nur deswegen sollte man Brokkoli roh verzehren: In der Pflanze stecken auch Glucosinolate – Wissenschaftler vermuten, dass die Stoffe vor Darmkrebs schützen. Auch sie sind hitzeempfindlich.
Achtung: Bei rohem Brokkoli nur die Röschen essen, sie sind bekömmlicher als der Stiel. Ungekochter Brokkoli kann außerdem Blähungen verursachen. Vor allem empfindliche Menschen sollten deshalb nur kleine Portionen verzehren.
Knoblauch
Knoblauch enthält wertvolle Inhaltsstoffe. (Foto: CC0 / Pixabay / MaisonBoutarin)

Knoblauch ist eine wahre Wunderknolle. Sie enthält Inhaltsstoffe, die die Blutfettwerte senken und so die Blutgefäße schützen. Außerdem kann Knoblauch die Cholesterinwerte senken. Wichtig ist außerdem der Stoff „Allicin“. Er ist verantwortlich für den typischen Knoblauch-Geruch. Wissenschaftliche Untersuchungen liefern Hinweise darauf, das Allicin Krebs vorbeugen oder sogar lindern kann.
Allicin im Knoblauch wird durch das Enzym Alliinase gebildet. Durch Kochen wird das Enzym jedoch deaktiviert. Um von den vollen gesundheitsfördernden Eigenschaften des Knoblauchs zu profitieren, empfiehlt es sich also, ihn roh zu essen – zum Beispiel gehackt in einem Salat, in einem Dip oder in Knoblauchbutter.

Zwiebeln



Auch Zwiebeln enthalten Allicin, außerdem jede Menge Vitamin C, Antioxidantien und B-Vitamine. Besonders wertvoll sind außerdem Schwefelverbindungen, die unter anderem gut fürs Herz sind. Zwiebeln sollen ebenso wie Knoblauch krebsvorbeugend wirken. Roh sind Zwiebeln dabei deutlich effektiver als gekocht, weil viele der wichtigsten Inhaltsstoffe durchs Kochen verloren gehen.

Paprika

In Paprika steckt jede Menge hitzeempfindliches Vitamin C. (Foto: CC0 / Pixabay / minnick36)

Bereits eine halbe Paprika reicht aus, um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Außerdem enthält das Gemüse viel Karotin. Sowohl Vitamin C als auch Karotin sind jedoch sehr hitzeempfindlich – deshalb Paprika lieber roh essen.

Zucchini

Rohe Zucchini passt zum Beispiel in Salat. (Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Auch Zucchini ist roh besonders gesund. Sie enthält unter anderem Eisen und viel Vitamin C – das beim Kochen verloren geht.
Vorsicht allerdings, falls die Zucchini bitter schmeckt: Für den bitteren Geschmack sind Cucurbitacine verantwortlich. Die Bitterstoffe können Magenprobleme verursachen – auch gekocht ist eine bittere Zucchini nicht mehr genießbar.

Rote Bete

In der Knolle steckt viel Vitamin B, Kalium, Eisen und außerdem jede Menge Folsäure. Folsäure ist jedoch sehr hitzeempfindlich und stark wasserlöslich. Durchs Kochen verliert Rote Bete einen großen Teil der Folsäure. Rohe Rote Bete schmeckt gut dünn geraspelt, etwa in Salat. Auch als Saft eignet sie sich.
Allerdings sollte man es bei roher Roter Bete nicht übertreiben: Sie enthält nämlich Oxalsäure. Die Fruchtsäure ist an sich nicht giftig, kann jedoch in zu großen Mengen schädlich sein: Sie fördert die Bildung von Nierensteinen und hemmt die Aufnahme von Eisen. Personen die zu Nierensteinen neigen, sollten daher keine rohe Rote Bete essen.
Quelle:https://utopia.de/gemuese-roh-essen-86511/?utm_source=Interessenten&utm_campaign=0a42206b0e-Newsletter_Do_18KW15&utm_medium=email&utm_term=0_af58dac727-0a42206b0e-262406441

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